Steppenpieper

Anthus godlewskii

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Steppenpieper (Anthus godlewskii)
Steppenpieper (Anthus godlewskii)
Karte zur Verbreitung des Steppenpiepers (Anthus godlewskii)
Verbreitung

Über die Biologie des Steppenpieper (Anthus godlewskii) ist nur wenig bekannt. Der in Zentralasien brütende Pieper ist vermutlich dem Wiesenpieper sehr ähnlich. Er überwintert in Indien und überquert auf seinem Zug den Himalaya bis in einer Höhe von 6000 m. In Zentralasien ist der Steppenpieper ein häufiger Brutvogel in den trockenen Schotter-Steppen.   

Außerhalb der Brutzeit bevorzugt die Art eine offene Landschaft, ist in trockenen Reisfeldern, im Grünland und auf Brachflächen zu finden.

Steckbrief

Größe: 15-17 cm  

Gewicht: 17-30 g 

Verbreitung: Zentralasien, vom Baikalsee über die Mongolei bis Nordchina   

Nahrung: kleine Insekten, auch Samen die vom Boden aufgelesen werden  

Lebensraum: in trockenen Schotter-, Gras- und Wiesensteppen, oft an felsigen Berghängen 

Zugverhalten: Langstreckenzieher, überwintert in Indien und Sri Lanka 

Nest: gut getarnte Grasschale auf dem Boden

Brutzeit: Mai

Fortpflanzung: 3-5 (2-7) Brutdauer 12-14  

Höchstalter: unbekannt  

Bestand: unbekannt, aber im Verbreitungsgebiet häufig

Status: nicht gefährdet, Trend:unbekannt

In Deutschland: sehr seltener Gast, 6 Nachweise bisher 


Vogelstimmen

Gesang

Rufe


Vorkommen in Deutschland

In Deutschland ist der Steppenpieper eine sehr seltene Ausnahmeerscheinung, die bisher nur sechsmal sicher nachgewiesen werden konnte. Vier Nachweise gelangen auf der Insel Helgoland (1996, 2005, 2007, 2009), einer auf Neuwerk  (2014) und einer im Kreis Cuxhaven (2017). Die Beobachtung bei Cuxhaven erfolgte im Januar und Februar, alle anderen ´fanden in den Monaten September und Oktober statt.      

Bildergalerie

Quellen und Links

Zitiervorschlag: