Der Kappensäger (Lophodytes cucullatus) ist in Europa ein sehr seltener Gastvogel, der in Deutschland als Wildvogel noch nicht einwandfrei nachgewiesen wurde. Es wurde zwar ein männliches Exemplar 1907 in Niedersachsen geschossen, er wurde aber nicht als Wildvogel eingestuft
Seit den 1970er Jahren ist der Kappensäger ein beliebter Ziervogel, die Nachzucht in Gefangenschaft gelang in den 1950er Jahren zum ersten mal in den USA.
Beim Kappensäger kommt es oft zu Brutparasitismus. Schellenten legen recht häufig ihre Eier in die Nester der Vögel, umgekehrt geschieht das allerdings auch.
Größe: 42-50 cm
Gewicht: 450-910 g
Verbreitung: Nordamerika
Nahrung: Kleine Fische und Wirbellose
Lebensraum: kleine Seen und schnellfließende Gewässer mit Baumbestand
Zugverhalten: Teilzieher,
Höchstalter: 11 Jahre
Brutzeit: März - Mai
Nest: Baumbrüter
Fortpflanzung: monogame Saisonehe, 10-12 Eier, 1 Brut pro Jahr, Brutdauer 29-37 Tage, flügge nach ca. 71 Tagen
Bestand: 330-410 Tausend Vögel weltweit
Status: nicht gefährdet (Trend: unbekannt)
In Deutschland noch nicht nachgewiesen, sehr seltener Gastvogel in GB und Irland, beliebter Ziervogel, Herkunft oft unsicher,