Die Spießente kommt in Mitteleuropa vor allem als Durchzügler oder Wintergast in der Zeit von September bis April, vor allem in den Küstenregionen und im Tiefland, vor. Brutvorkommen sind selten. Die Männchen sind leicht an ihrem grau-silbernen Gefieder und dem langen spitz ausgezogenen Schwanz zu erkennen. Die Weibchen hingegen, wie alle anderen Gründelenten und Tauchenten auch, sind sehr unscheinbar gefärbt.
Größe: 50-76 cm
Gewicht: 850-1030g
Verbreitung: gemäßigte Zone bis zur Tundra in der gesamten Holarktis
Nahrung: pflanzlich und tierisch
Lebensraum: flache, vegetationsreiche Moore und andere stehende Gewässer
Zugverhalten: Zugvogel, meist Langstreckenzieher
Höchstalter: 27 Jahre und 5 Monate
Brutzeit: März - Juni
Fortpflanzung: monogame Saisonehe, 7-11 Eier, 1 Brut pro Jahr, Brutdauer 22-24 Tage, flügge nach 40-45 Tagen,
Bestand: 30-40 Brutpaare in Deutschland, 210-270 Tausend in Europa, 4,7-4,8 Millionen Vögel weltweit
Status: nicht gefährdet (Trend: abnehmend)
In Deutschland Jahresvogel, Zugvogel und Wintergast, kleines Brutvorkommen an der Nordseeküste von SH, gefährdet, Rote Liste Kategorie 3
Spießenten sind nicht sehr rufaktiv, mit etwas Übung lässt sich aber der Ruf in einer Gruppe von Wasservögeln heraushören.
Enten sind in der Regel sehr scheue Vögel, die sich am besten aus einem Tarnversteck heraus fotografieren lassen. Die Fotos auf dieser Seite sind auf der Insel Texel und aus den Beobachtungshütten im Katinger Watt entstanden.