Psittacula krameri
Der Halsbandsittich (Psittacula krameri) tauchte schon im 19. Jahrhundert in der europäischen Vogelwelt auf. Der beliebte Ziervogel, der menschlichen Haltung entflogen, konnte sich aber erst in den 60er Jahren des 20. Jahrhundert dauerhaft ansiedeln. Seit 1969 brütet er auch in Deutschland, bevorzugt im Rheinland. In mehr als 25 deutschen Städten hat er bisher erfolgreich gebrütet und breitet sich immer weiter aus.
Größe: 37-43 cm
Gewicht: 95-143 g
Verbreitung: Afrika, Savannen südlich der Sahelzone, Pakistan, Indien, bis China, eingeführt in vielen weiteren Ländern
Nahrung: Früchte, Samen, Knospen
Lebensraum: ursprüngliche offen Savannen, Kulturfolger in Parks und Gärten
Zugverhalten: Standvogel
Brutzeit: März - Mai (Mitteleuropa); November - April (Afrika, und GB)
Nest: in Baumhöhlen
Fortpflanzung: monogame Saisonehe mit hoher Nistplatz- und Partnertreue, 3-4 (2-6) Eier, 1 Brut pro Jahr, Brutdauer 22-24 Tage, flügge nach 48-50 Tagen
Höchstalter: bis zu 50 Jahre (Zoo)
Bestand: 1,4-2,1 Tausend Brutpaare in Deutschland, weltweiter Bestand unbekannt
In Deutschland Neozoon, brütet seit 1969 in deutschen Städten im Rheinland und im Rhein-Main-Gebiet