Sterna forsteri
Die Forsterseeschwalbe (Sterna forsteri) ist auch mit ihrem wissenschaftlichen Namen nach dem deutschen Naturforscher Johann Reinhold Forster (1729 - 1798) benannt. Forster begleitete als Wissenschaftler, zusammen mit seinem Sohn Georg, James Cook auf seiner zweiten Südseereise. Die Namensgebung geht auf Thomas Nuttall (1786 - 1859) zurück einem britischen Botaniker und Ornithologen, der von 1808 bis 1841 in den USA arbeitete.
Die Forsterseeschwalbe unterscheidet sich von der sehr ähnlichen Küsten- und Flussseeschwalbe durch ihrer kürzeren und kräftigeren Flügel. Sie ist kein Langstreckenzieher wie diese beiden Seeschwalben und verirrt sich deshalb nur selten nach Europa. In Europa wird sie gelegentlich an der Westküste Großbritanniens und Irlands nachgewiesen. Aus Mitteleuropa existieren bisher nur Beobachtungen aus den Niederlanden und Belgien.
Größe: 33- 36 cm
Gewicht: 127 - 193g
Verbreitung: Nordamerika
Nahrung: kleine Fische, Insekten, Krebse
Lebensraum: Feuchtgebiete im Binnenland
Zugverhalten: Zugvogel, überwintert an den Küsten Mittelamerikas, im Golf von Mexiko und in der Karibik
Höchstalter: 12 Jahre
Brutzeit: April - Mai
Fortpflanzung: Monogame Saisonehe, lockere Kolonien, selten einzeln, 2-3 Eier; 1 Brut pro Jahr, Brutdauer: 23 - 28 Tage, flügge nach 4 - 5 Wochen
Bestand: ca. 60 Tausend Brutpaare in Nordamerika
Status: nicht gefährdet
In Deutschland noch nicht nachgewiesen, aber Irrgast in GB, NL und B