Der Singschwan trägt seinen Namen aufgrund der melodischen Töne, die er im Flug oder bei der Balz von sich gibt.
Singschwäne sind in der gesamten subpolaren Zone von Island bis Ostsibirien verbreitet. Seit den 1980er Jahren kam es zunächst in Polen in den Überwinterungsgebieten zu erfolgreichen Bruten. Seit 2005 brüten Singschwäne in Deutschland.
Größe: 140-165 cm
Gewicht: 5600-15500g
Verbreitung: nördliches Eurasien bis zum Pazifik, Island und auch Mitteleuropa
Nahrung: Wasserpflanzen im Süß- und Salzwasser, Gräser, Kräuter
Lebensraum: Tümpeln, Sümpfen von Tundra und Taiga in ME Seen
Zugverhalten: Zugvogel, auf Island auch überwinternde Vögel
Brutzeit: April - Juni
Fortpflanzung: monogam, oft Dauerehe, 4-6 Eier, eine Brut pro Jahr. Brutdauer: 31-42 Tage, flügge nach 78-96 Tagen, Familienverband bis in den Winter
Höchstalter: 26 Jahre und 6 Monate
Bestand: mehr als 50-60 Brutpaare in Deutschland, 16-21 Tausend in Europa, 180 Tausend Individuen weltweit.
Status: nicht gefährdet (Trend: zunehmend)
In Deutschland Jahresvogel, Zugvogel, Wintergast und Brutvogel
Der Singschwan brütet erst seit 2005 in Deutschland. Brutnachweise gibt es aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Schleswig-Holstein.
Als Wintergast ist der Singschwan in ganz Deutschland zu beobachten. Die nordischen Gäste treffen ab Oktober in Deutschland ein und kehren Ende März in ihre Brutgebiete zurück. Das bevorzugte Rastgebiet ist die Norddeutsche Tiefebene. Kleine Verbände können in ganz Deutschland beobachte werden. Während des Winters halten sich die Vögel bevorzugt auf größeren Binnengewässern auf. Angenommen wird auch Wintergetreide, Raps und andere, landwirtschaftlich genutzte Flächen.
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