Curruca ruppeli
Die englische Bezeichnung Rüppell's Warbler und auch der wissenschaftliche Name der Maskengrasmücke (Curruca ruppeli) gehen auf den hessischen Naturforscher Eduard Rüppel (1794 - 1884) zurück. Der Frankfurter Bankierssohn unternahm mehrere Afrikareisen. Er war Mitbegründer der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft und ab 1841 deren zweiter Direktor.
Nach ihm sind fünf Tiergattungen und 79 Tier- und Pflanzenarten benannt. Selbst im englischen Sprachraum vergab man Bezeichnungen für Tiere und Pflanzen ihm zu Ehren. Darunter neun Vogelarten und drei Fledermausarten. Nachdem er sich mit der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft überworfen hatte, wandte er sich der Numismatik zu.
Größe: 14 cm
Gewicht: 9-15 g
Verbreitung: Vom Süden Griechenland über die türkische Mittelmeerküste, bis in den Norden Syriens
Verbreitungsschwerpunkt: Türkei
Nahrung: Insekten und deren Larven, außerhalb der Brutzeit auch Beeren
Lebensraum: warme, bewachsene Felshänge
Zugverhalten: Langstreckenzieher, überwintert in der Zentralen und östlichen Sahelzone
Brutzeit: April - Juni
Nest: niedrig über dem Boden
Fortpflanzung: monogam, 4-5 Eier, 1 Brut pro Jahr, Brutdauer 13 Tage,
Höchstalter: unbekannt
Bestand: 103 - 510 Tausend Brutpaare in Europa
Status: nicht gefährdet, Trend: abnehmend, mehr als 25 % in 12 Jahren
In Deutschland: noch nicht nachgewiesen
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